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- Der megde martinen hie
- 140d,85Nach der liebi lere
- Hant si die grozen ere
- Der megde hie erzeiget
- Ir gunst gein ir geneiget
- Die si alle bi ir tagen
- 90Dirre frowen hant getragen
- Doch sprachens algeliche
- Die gote helfe riche
- Hant sich ir erovget
- Vnd ir gewalt erzovget
- 95Siv wanden daz div guote
- In ir süezim muote
- Der gotte war neme
- Die waren ir widerzeme
- Und was ir wider parte
- 100Div reine div zarte
- Was von ir ivgende
- Also hohir tugende
- Bi den luten gewesin
- Und an selden vz erlesin
- 105Wislichin wol besinnet
- Uon allen liuten geminnet
- Vor valschem wandel behuot
- Div hoh gelobte demuot
- Pflac ir guoten sitte
- 110Daz si niht erschritte
- Mit dekeiner geberde smehe
- In die vnwirde spehe
- 141,1Ir worte ir werke kivsche
- Mit warheit ane getiusche
- Ir herze ane alle geverde
- Zvht pflac ir geberde
- 5Die wurden an ir gepriset
- Swer si hat der wiset
- Sin gemuote vf rehten wec
- Vnd an der tugende stec
- Ir huote wol div maze
- 10Zewege vnd zestraze
- Zetische vnd zebette
- Wislich si och rette
- Ir wort si wol bedahte
- Swaz si der fur brahte
- 15Ir herze nie bevilde
- Si pflege rehter milde
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 355. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0355.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 355. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0355.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)