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- Nieman weiz aber wenne
- 126,1Er vns heime suochit
- Lvzil liute sin geruochit
- Swer dicke an in gedæhte
- Waz daz nvtzis brehte
- 5Der getæte niemer sünde
- Heti er dez todis kvnde
- Sin gehugde ist so sure
- Und ist vnsir nach gebure
- Der vns niht entwichit
- 10Swen sin zorn bestrichit
- Dem ist elliv frovde bitter
- Angest groz vnde zitter
- Mac wol der svnder haben
- Wip man ivncfrowen knaben
- 15Getrunkin hant den winkovf
- Ez ist ein gemein lovf
- Owe daz ich in ie getrank
- Dez ist min frovde iemer crank
- Den winkovf liez ich gerne varn
- 20Nv mac ez nieman bewarn
- Ez ist ein altes erbe
- Daz der todis gewerbe
- Unsir lebin sterbe
- Vnd vnsir frovde verderbe
- 25Der vogel ist geborn zeflvge
- Svz mit warheit an luge
- Ist zestetim kvmber
- Geborn der mensche tumber
- 126b,29Wil er div buoch lernen
- 30Und dar vz den kernen
- Der wisheit wil svochen
- An menger hande buochen
- So muoz er dicke sitzen
- Mit arbeiten switzen
- 35Waz het er deste mere
- Wan ein lüzil ere
- Div balde wirt verendit
- Mit dem tode gebendit
- Alde mit alter gemuoget
- 40Svz wirt er vber fruoget
- Mit menger missewende
- Und da von sweles ende
- Der mensche verkeret
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 318. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0318.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 318. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0318.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)