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Sin hofart ist verzwicket
Ist so gar entschicket
35
In die helschin sentine
Da er vnd die sine
Enpfahint ir lones gelt
Dvr alle kvnftige welt
Also waren enblendet
40
Uon dem tievil geschendet
Ir herzen wares lieht
Ir selde was erdieht
Darzvo ir gelucke
Dvr die bœsen tucke
45
So siv der megde zeigton
Da mit siv sich veigton
Dez siv niht gesahin
Noch mit gelovbin veriahin
Der wunderlichen wunder
50
Die siv wol besunder
An der megde spehten
Fur die siv sahin vehten
Engesliche ritter
Die der marter bitter
55
Uon der megde kerten
Vnd die centurionen lerten
111,2c,57
Mit gehir kestegunge
Dez alda ir zvnge
Offenlichin gar veriach
60
Als ich da vor sprach
Daz wolde der vermeinder
Keiser gar versteinder
Mit gelovbin niht verstan
Waz got hate da getan
65
Daz er hatte wol gesehin
Waz alda was geschehin
Den siben centurionen
Und begonde honen
Sere in sinem muote
70
Der vbil niht der guote
Der vnverstanden helle gudel
Allis vnflates ein sudel
Ein schalch der missewende
Der helle spil ein vende
75
Der tugende ein vbil schach
Beidiv vor vnde nach
Unrehtes gewaltis ein roch
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 281. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0281.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)