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Div mich hat geschozzin
Da von ich dich bitte
Dvr din milte sitte
15
Der dv hast gepflegen
Daz dv diner minne regen
Mir sendest einen troppfen
La mich niht ercloppfen
Gein dem helle welfe
20
Rvoch in mine helfe
Komin niht zespatte
Sende herre drate
Mir dine zeswen hant
Div mir lœse div bant
25
Mines fleischis blœde
Daz si mich niht tœde
Herre vater ile
Hilf mir von dem bile
111b,29
Der grimmen helle hunde
30
Die da alle stunde
Gein miner sele grinent
Und minen lip pinent
Mit tievillichir luote
Von der helle brvote
35
La dv mich besvnder
Uon der svnden zunder
Vnd von ir geneiste
Mit dinem trost geiste
Den sende mir geswinde
40
Mir vater dinem kinde
Uon dinem hohin huse
Der himilschen cluse
Der mich nv ergetze
Mines libes letze
45
Div mir hie ist geschehin
Daz ich han veriehin
Diner hohin gotheit
Der nie wart an geleit
Anevanc noch endis brot
50
Noch der tiefe ein ort
Noch breite noch lenge
Vzganc vnd anegenge
Noch der wite ein drvm
In secula seculorum
55
Do du maget here
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 278. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0278.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)