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Hiez slahin vnde selbe slvoc
Umbe ir svnde zelone
Darzvo dv zebabilone
65
Als din gewalt geruochte
Ein abgot so verfluochte
Daz was geheizen bel
Daz din kneht Daniel
Der dich gerne horte
70
Mit diner craft zerstorte
Und rach daran dinen haz
Wan daz tievilliche vaz
Er so gar zergante
Daz sich sere langte
75
Swer ez solde volle sagen
Wie es ergie in den tagen
Wan diz vnd menic wunder
Daz alhie besunder
Hat begangen din gewalt
80
So rehte hoh so menicvalt
Und nv an mir erzeiget
Din genade vnd geneiget
Gein miner kranken demuot
Die du herre hast behuot
105d,85
Und nv nach der ystorie
Diner gotheit glorie
Div niemir wirt ergründit
Hast erzeiget vnd gekvndit
Offenlich mit vollen
90
Dem abgot appollen
Vnd an dem grozen geruste
Daz din gewalt zirknüste
Und och den keiser wehin
So hofertigen spehin
95
Mit alle hast geschendit
Siner eren gepfendit
Vnd mich din dirnen gewehlich
Mit dinem liehte egberlich
Und dine gotliche glanze
100
Volleclichin ganze
Durliuhteclich erglestet
Nach dinem lobe gegestet
Uor dem keiser vnd der diet
Mich din liehter schin vz schiet
105
Daz ich nach rehtem flize
Mit mines libez wise
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0264.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)