Seite:Hugo Martina 1856 0258.png

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


20
Und niht liehtes hatten
Wan ez was da tunkel
E der lihte karfunkil
Er glaste in den limbo
Und sin volk machte fro
25
In dem vorhove der helle
Der ich niht gar enzelle
Wan ir was ein michil schar
Die der werde adelar
103b,29
Mit im zehimel brahte
30
Do er von hinnan gahte
Der süeze milte gotis svn
Von dirre welte prisun
Der luhte och der megde
Div sines kanpfes geiegde
35
Mit vesten muote iagte
Vnd och wider sagte
Dem keiser alexandern
Und och den andern
Die ir lip plageton
40
Vnd ir sele lageton
Mit so menger marter
In den si vngesparter
Svz mit gote rette
Mit herzin vnd munde enwette
45
Herre crist ich han geruoft
Zvo dir vater vnd gewuoft
Und hast mich och erhœret
Min sorge zerstœret
Vnd miner svnden fluoche
50
Suosir vatter nv ruoche
Daz miner herten marter strit
Sin ein lob elliv zit
Uor dinem antliute
Iemer me vnd hiute
55
Die sivften mines herzin
Vnd dez libes smerzin
103c,57
Von diner gotlichin gesiht
Muozen iemer haben pfliht
Miner sel zeheile
60
An frovde richim teile
Wan ich vil armer tumber
In mines libez kvmber
Han dich an geschrivwen
In vaterlichen truwen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 258. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0258.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)