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Mit glugenden ysen brennen
90
Mit allen fieren dennen
Und spannen an die schragen
Vnd binden an ir kragen
Änker vnde mulstein
Alsi weren vnrein
95
In daz mer schiezin
Zegrunde lazen fliezin
Wer mohtes gar gezaln
Man hiez etslich maln
Als korn in den mvln
100
Noch me wir sagen svln
Man hiez etsliche segen
Als wir nv mit holze pflegen
Uon dem hovbete dvr nider
Do sprachen siv niht wider
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Zvo etslichen geschozzin
Mit bogen vnverdrozzen
Vnd mit arnbrvsten vil
Gelicher wis als zeime zil
Svmelich in reder geflohten
110
So daz siv niht mohten
Hende noh fuze geregen
Ir genuoge sach man legen
101,1
Zespise dem gewürme
Die vnn menslichen stürme
Siv willeclich enpfiengen
Svmelich och hiengen
5
An den füezen hoh enbor
Svz liefen siv vf den spor
Dez himelschen pantieres
Vnd waren also zieres
Mvotes vnd so veste
10
Die himilschen geste
Den ediln smak siv suohten
So girlich daz siv niht rvohten
Wie siv wurden gehandelot
Ald ir lebin gewandelot
15
Zvo menger hande plagen
Uon frvnden vnd von mægen
Man sach ir vil strœwen
Ze spise für die lœwen
Och ist daz ane lovgen
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Svmelichen wurden div ovgen
Mit nagberen vz gebort
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0252.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)