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An dez kvngis siten
Von himel ist gesetzit
Mit ir wol ergetzit
Dez schaden so wir namen
Uon even vnd von adamen
75
Der ist mit ir vergolten
Vnd swaz wir gelten solten
Si wil allen wiben
Den itwiz vertriben
Der in ist von einer komen
80
Als ir dicke hant vernomen
Dez sol man gar verswigen
Vnd reinen frowen nigen
Daz hat div eine verschuldet
Aller frowen lip vberguldet
95d,85
Mit ir ir wirde krœne
Nach lobelichim done
Div hohe vnd div frone
Mit himilschlichim lone
Dez sich doch niht versinde
90
Uon sivnden der blinde
Ir lobes noch der andern
Ich meine alexandern
Der Martinam die magt
Als ich vor han gesagt
95
Ir gewandes enkleite
Und ir laster breite
Doch was si lasters ane
Von svnden der vertane
Wolt ir ere krenken
100
Daz kvnde wol bedenken
Uon himel der tugenden stahel
Do er sach sine gemahel
Enblozen vor den livten
Vnd solich vnere biuten
105
Waz tet der wunderere
Dez horint frömde mere
Unde siner tugende fliz
Der megde lip wart snewis
Als ein blankes helfenbein
110
Dvrluhteclich ir lip schein
Von nature was si clar
Ir lip ir goltvarwes har
96,1
Als ich vor han veriehin
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 239. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0239.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)