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E von warheit wart ebotten
Vnd daz lasterliche spotten
105
Daz der himil zimber man
Und der erde macher nan
Von der ivdenschin diet
Als in ir vbil muot geriet
Aber den keisir alexandern
110
Und darzvo die andern
Die so sere smahten
Mit herzin mit libe vahten
81,1
Wider div süezin gebot
Div der hohe milte got
In siner magen crefte
Mit svnder meisterschefte
5
Gesetzit hat gemachit
Getenpirt vnd bewachit
In siner hohin witze
Mit siner clarheit glitze
Von der nieman geahten
10
Kan noch betrahten
Daz man den vil geslahten
Mit kvnste muge erfahten
Wer ez so geschaffen
Daz alle sternen pfaffen
15
Werin wol geleret
Und volleclich gekerit
In die aller hosten kvnst
Vnd in die besten vernunst
So ie dekeinir stunde
20
Alhie von menschin mvnde
Mit rehtir rede wart vernomen
Zim allir besten vollekomen
Die mohten niht den anevanc
Machen kvnt der ane wanc
25
Zvo diner wisheit pflihtet
Div wislich wol berihtet
Ane krumb elliv dinc
Ir hende vnd ovch ir vrsprinc
81b,29
Wie dv der erde element
30
An allir slahte fundament
Uf div wazzir hast gesetzit
Sinwel wie div genetzit
Wirdet allenthalben
Beidv vf den alben
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 202. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0202.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)