Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
- 60Und dez niht enschiuhit
- Also hat si alle tugent
- Von ir bestis kindis ivgent
- Uolleclich an sich gezogen
- In die tugent sich versmogen
- 65Da inne si nv blüeiet
- Ir bet den tiefil brüeiet
- Daz tet si vil geswinde
- Vbir sin ingesinde
- Die ir lip plageton
- 70Und ir selden lageton
- Waz tet der wunderere
- Dez horint frömdiv mere
- Er tet als er solde
- Wan der milte wolde
- 75Gar vbir wunden werden
- Mit minnen vf den erden
- Ob allir craft der starke
- Der sich in der arke
- Der megde bark dur minne
- 80Vffen die gewinne
- Daz er vns aber brahte
- Von der svnden versmahte
- Der horte och dise maget bel
- Martinam der gebet was snel
- 76d,85Fur sinen gotlichen thron
- Do kan geluhtet also schon
- Uon himil ein liehter glanz
- Der was lutir vnde ganz
- Wan er von der pfallence schein
- 90Da der edil karvonkil stein
- Steteclichin glestit
- Den menic wunder gestet
- Daz wir hie besvnder
- Schowen ob vnd vnder
- 95Ob vns an der svnnen
- Der schin wir dicke erkvnnen
- An dez manen schine
- Wie der wahze vnd swine
- An vngezalten sternen
- 100Mugen wir och lernen
- Die von siner hohin celle
- Lvhtent also snelle
- Under an der erde fruht
- Die vns dienent mit genvht
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0191.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0191.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)