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Din name hat gewundert
Ob min werin tusint hvndirt
Die ob den wisen Salomon
Mit rehter wisheit truogen kron
Die kvnden dez namen fruht
20
Irzellin niht noh die genvht
Div an im ane zwivil lit
Vnd allen creaturen git
Enden vnd beginnen
Uirlierin vnd gewinnen
25
Lebin vnde sterbin
Genesin vnd verderbin
Ezzin vnde vasten
Arbeiten vnde rasten
74b,29
Slafen vnde wachin
30
Brechin vnde machin
Lovfen vnde riten
Gahin vnde biten
Swimmen vnde fliezin
Kvrtzwile vnd verdriezin
35
Hvffen vnde kriechin
Genesin vnde siechin
Sweimen vnde fliegin
Wisen vnde giegin
In der welte wilde zame
40
Hat berihtet gar din name
Din gesegint drivalt
Und din einic gewalt
Vater svn heilic geist
Sit dv alle tugende weist
45
Und alle dinc dir offen
Sint vnd niht versloffen
Dinv ovgen sint so clar
Daz dir elliv herzin bar
Sint vnd alle sinne kvnt
50
Dv sihest in allir willen grunt
Uor dir ist kein lage
Vf dem wilden wage
Spiurest dv der schiffe gank
Als ir kere vnd ir wank
55
Und den vogil dur den luft
Spurit dines gewaltis gvft
74c,57
Dur daz crut den slangen
Wa er ist hin gegangen
Daz spor der wilden vische
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0185.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)