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Uon sines gewaltis sachen
40
Hiez er mit koste machin
Von clarem liehtem golde
Eine svl als er wolde
Div ander hohi sich gezoch
Wol vf drizic eln hoch
45
Sehz eln an der grœze
Und die an einer blœze
Setzin vf einen plan
Zvo einem wazzer heizit duran
Vnd gebot bi sinem gewalte
50
So groz so menicvalte
Daz allis lant dar keme
Swaz eht were geneme
Daz getorste nieman vbertretten
Vnd die svl an betten
55
Daz tatin do vil vmbetrogen
Uon allir erst die herzogen
69c,37
Vnd darnach die fürsten
Die hohsten vnd die würsten
Die man in dem lande
60
Ze gewalte erkande
Und darnach alle ritter
Wan div vorhte was bitter
Daz ez nieman vbir gienc
Swer daz gebot reht enpfienc
65
Und daz volk vnd daz gedigen
Alsvz wolte der kvnic gesigen
Der gebutel ruofte
Mit hellir stimme erwuofte
Vnd gab in ein zeichin
70
Den starchen vnd den weichin
So man horte livten clanc
In hellem done süezen sanc
Daz danne ane twale
Daz livt alzemale
75
Ez waren dise alder die
Nider vielin an ir knie
Vnd die svl betten an
Beide fursten vnde man
Swer och daz versmahte
80
Daz man balde gahte
Den zebulvir brennen
Der ez niht wolde erkennen
Och was da enzvndit
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 173. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0173.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)