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Und siv niemer vf geheben
Vnd wil ir gar vergessin
Wan nieman mac ermessin
25
Sin erbermeherzekeit
Zetrost vns allen daz geseit
Svz hat div magt vngelogen
Uon dem herten stein gesogen
60b,29
Daz ol e daz süeze sure git
30
Daz in dem herzin velsche lit
Daz was der liplich tot
Den div herte marter bot
Si was der tugenden plide
Daz ir div bitter wide
35
In süezis honic trovfte
Swie tiure si ez kovfte
Doch sprich ich an den truwen
Der kovf darf si niht ruwen
Swie svr ez was ez ist nv svoz
40
Und ist ir allir swere buoz
Wol gesetzit dort ir fuoz
Daz ir der tiefil lazin muoz
NV HŒRENT VON DER HELLE VND OVCH IR NO
Nv horint abir furbaz
Alexanders alten haz
45
Der er Martinun ovgte
Und an ir antlüt zovgte
Daz er mit slegen hiez zerbern
Ir ovgen brawen vz zern
Mit yseninen krapfen
50
Fur nafzen vnd fur slafen
Was ez ein arzenie
Der velsche selden frie
Wolt sich an ir erkvlen
Und hiez die schurpfer wuelen
55
In dem antlüt minneclich
Ane erbermede vnsinneclich
60c,57
Dez er och niht envindit
Erbermede so in verslindit
Der vil witen helle giel
60
Da der vnmilte in viel
Zvo dez tievils presse
Im wart mit vollen messe
Sin lon alda gehvfet
Daz helle tranck er svfet
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0150.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)