Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
- An erbermede vz graben
- 90Die schurpher vnd dez tievils knaben
- Die waren darzvo sa gereit
- Nv horint von der tobheit
- Die der vnmilte erdahte
- Da mit er balde smahte
- 95Daz antlut der megde
- Dez menger stunt inclegde
- Den daz müeze erbarmeden
- Daz ir antlüt erwarmen
- Solte in ir megde bluote
- 100Vor svnden div behuote
- Div kvsche tugenden mere
- Stunt stille als der ir schere
- Vnd liez ir dur ir liebin
- Ir brawen da zercliebin
- 105Ir antlut da zestrovfen
- Und in ir blvote tovfen
- Div doch mit rehter volleist
- Getovfit wart von gotis geist
- Wie mohte der keisir sich erbitten
- 110Daz er mit so herten sitten
- Der megde antlut verwandelot
- Un ez vbil handelot
- 56,1Dez ir an der stunde
- Vil menger erbunde
- Dem daz wol was erchant
- Wie ez vmbe si was gewant
- 5Daz si was so hoh geborn
- Uon geburt vnd vz erkorn
- An dem edilstin geslehte
- Vnd an der hohsten vehte
- Div do lebte so schone
- 10Undir romschir krone
- Och tet in we ir clariv ivgent
- Daz div in ir besten tugent
- Alsvs wart enteret
- Ir lihter schin verkeret
- 15Der von ir antlut brach
- Den man wibis wunschis iach
- Und gar hoh gelobter sitte
- Die der megde wonten mitte
- So was ir zvht so vollekomin
- 20Die si hat an sich genomin
- Och was ir kivsch geberde
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0139.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0139.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)