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51, 1
Gein dez tievils listen
Die kan der stein zerknisten
Von sivnden blinden vnde lamen
Die kan er vz der helle hamen
5
Mit sinen creftin zvckin
Gein im so mvoz ovch smuckin
Der helle rude sinen sweif
Da mit er menic sel begreif
Die vnder siner clawe
10
Hat vil selten rawe
Swaz hordis nv dv welt pfligit
Als ander swaz verborgen ligit
Alder noch sol werden
Gegrabin vz den erden
15
Daz doch hie frowet mengen mvot
Daz were doch ein armes guot
Gein dez steines edilkeit
Die er bezeinchinliche treit
Wan er tuot vf den toren
20
Den munt vnd och div oren
Und git den stummen wisiv wort
Div e waren niht gehort
Ich han darzvo niht mugent
Daz ich dez edlin steines tugent
25
Nach sinem werde entslieze
Vnd ez iv och verdrieze
Da von wil ich ez kvrtzin
Und mine rede schurtzin
51b, 29
Balde kvnden ane schamen
30
Vnd wil iv sinen werden namen
Er ist div starke zvoversiht
An die alle tugende niht
Tovgint noch och sint nvze
Siv sint vor got ein vrdrvze
85
Und als ein ritter ane swert
Der muot doch zestrite gert
Si bittet alle tugende fur
Zegot in vnverzagter kvr
Nv horint vom steine me
40
Hie vor in der alten e
In den buoche detronomio
Gap got ein gebot also
Den ivden als er wolde
Daz nieman nemen solde
45
Dewedern mvli stein zepfande
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0127.png&oldid=- (Version vom 9.12.2016)