Seite:Hugo Martina 1856 0115.png

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


In daz andir geswinde
Dvr da er niht bevinde
46b,29
Dez zovbereres wuofe
30
Vnd sines wispils ruofe
Hie bi der mensche lerne
Ober welle gerne
Dem zovberere entrinnen
Und sichirheit gewinnen
35
Die tiefil sint die zovberere
Vnd ist ir wispil vns gevere
Uon den argen diebin
Svn wir ein ore verschiebin
Vnd svn gedenkin an den tot
40
Der ie dem lebe ein ende bot
Daz svnt ir rehte wizzin
Swer dez ist geflizzin
Daz der belibit stæte
Uor svnden vnræte
45
Daz ander ore vermachin
Mit so getanen sachin
Daz wir niht vergezzin
Wir trahten vnde mezzin
Die blœdekeit dez libes
50
Dez mannes vnd dez wibes
Swer die wil rehte erkennen
Und fur sin ovgen spennen
Der mac dez tievils tætin
Früeien vnde spetin
55
Mit warheit sich entsliezin
Daz lat ivch niht verdriezin
46c,57
So wil ich von der vierdin sagen
Die man siht den slangen tragen
Den dez niht betraget
60
Dur vientschaft er laget
Der frowen versen allewege
An den strazin vnd an stege
Daz wip da wider rustet
Sin hobit si zerknvstet
65
Daz svnder abir da fur han
Vnd ez zetiute also verstan
Div versin ist ein ende
Dez libez so behende
Da von so varet alle vart
70
Unsir alter wider wart
Dem slangen vil geliche
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0115.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)