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	Hugo von Langenstein: Martina

So guot daz da von kein muot

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Getrahten noch gesinnen

Noch ende kan gewinnen

Sin gute hat niht ende

Und loset daz gebende

Daz von allen vnselden kvnt

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Sin guote hat niht endis grunt

So verre sin nature gat

Fur sin kranken hantgetat

24,1

So vil vnd och sin edilkeit

Fur alle creature treit

Noch cleiner vnde minder

Ist alder welte kinder

5

Sivnde vnd och ir schulde

Gein siner hohin hulde

Wan als div scrift der warheit giht

So moht der welt svnde niht

Sin erbermede vbir wegen

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Der man mit ruowe wolte pflegen

Wan sol der warheit niht verdagen

Got sprichit dur den wissagen

Zewelhir zit zewelhir stunt

Dem sunder wird sin schulde kvnt

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Und die besuftet mit smerzin

Von riuwe in sinem herzin

Der wil ich niemer furbaz

Gedenken me noch habin haz

Wa wart ie minneclichir wort

20

Und süezers vf der erde erhort

So daz wir dur den sünden not

Niemir werde schame rot

Die wir hie han begangen

Noch deste wirs enpfangen

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Owe wie ist vns so geschehin

Daz wir niht an die minne sehin

Die got vns hat erzeiget

Und sich gein vns geneiget

24b,29

Got wil daz wir mit stetekeit

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Gein siner crefte sin bereit

Wackir vnd vil munder

Daz er vns hie besunder

Ane slafen vinden

Daz wir sin ingesinde

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Wesen bi der reinen maget

Uon der diz mere ist gesaget

Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 59. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0059.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)