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- Du hast mich so gar versmaht
- Din gebet ist mir ein aht
- Dv hast mich gegebin zestiure
- Dem helleclichim fiure
- 105Nv weiz ich niht wa ich wese
- Da ich vor dinem ban genese
- Und ich die zit vertribe
- Mit sichirheit belibe
- Dv hast geswechit mir min lebin
- 110Und mich gewalteclich gegiben
- Vriel dem engil her
- Dez muoz ich liden herzen ser
- 13,1Er hat minen vzganc
- Uerbrennet gar dez bin ich cranc
- Vnd muoz gebinde lidin
- Die cristenheit vermidin
- 5Der mac ich keinen schadin tuon
- Est ane minen danc ein svon
- Doch hab ich noch den willen
- Daz ich si gerne villen
- Wolte hin als och da her
- 10Svz stat min wille vnd min ger
- Und sprach spotwis also
- Keisir dv maht wesin vro
- Daz dv mit grozim flize
- So mengir hande wise
- 15Funden hast den cristen
- Mit dinen hohin listen
- Dv hast an disen stunden
- Dez ich wene funden
- Einen strengen kampfgenoz
- 20Der sol dich schiere machin bloz
- Gewaltis vnd der eren
- Div sol er beidiv keren
- In lastir menicvalt
- Du in schanden solt werden alt
- 25Din riche sol ein ende nemen
- Als dir von rehte sol gezemen
- Wan dv muost iemir truren
- Und dine frovde ersuren
- 13b,29Dich stichit der lebinde angil
- 30Armuot vnde mangil
- Enpfahit dich geswinde
- Zestetim ingesinde
- Diz sprach mit lutem ruofe
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0031.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0031.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)