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- Keisir dv solt selbe ingan
- Und din ewarten bi dir han
- 15Die diner hohin gote pflegint
- Den ir so hohin dienst wegint
- Vnd alle die ir diener sint
- Ez si man wib oder kint
- Daz siv die warheit mugen sehin
- 20Und och bescheidenliche spehi
- Wie rehte süezecliche
- Und och wie luterliche
- Der elliv dinc zerehte wiget
- Der guote bi der welte pfliget
- 25Min opfir hie enpfahe
- Vnd daz von mir niht versmahe
- Daz im min herze bringet
- Und helfe an in gedinget
- 8b,29Do hiez der keisir riche
- 30Die livte algeliche
- Hin indaz tempil gahin
- Da siv div wunder sahin
- Die got dur sin dirnen tet
- Und dur ir crefterich gebet
- 35Daz von ir suozin munde gie
- Daz got vil willeclich enpfie
- Als siner guote wol gezam
- Do daz volch zesamine kam
- Die alten vnd die iungen
- 40Die kamin zvo gedrungen
- Und wolden schowen die geschiht
- Vnd der megde vergiht
- Martina div vil here
- Div mit gotlichir lere
- 45Der welte philosoffen
- An kvnste hat vertroffen
- Und doch gelich den schafen
- Gar an der welde wafen
- Vnd doch zestrite wol bereit
- 50Gein der viende sicherheit
- Daz her wafin si doch truoc
- Da mitte got den viend slvoc
- Da von was si gesterkit
- Und hœrit vnde merkit
- 55Daz cruce was ir mure
- Dur die dekein gebure
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0019.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0019.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)