Dez er sich doch niht wol versan
Mit tiefillichir stimme
Sine bestin fursten
Die hohsten vnd die würsten
Die cristen alle vahin
Die cristes niht wolten
Lovgen als siv solten
Den wolder nemen da den lip
Und lasterlichin schenden
Henkin vnde blenden
Daz siv müesen bringen
Ir opfir da appollen
Dem krankin erde schollen
Die selbin amptlivte
Swaz siv vbil tete
Alder bœsir rete
Gein den cristen mohten tuon
Wan vnder in so was kein suon
Daz buoch vns tuot von im gewis
Er wære ein hohir graue erkant
Bassus der ander was genant
Dem man vil hohe wirde wac
Do hiez ir einer Gaius
Diz dri warin alsus
Dez keisir ingesinde
Dez warin liehtis blinde
Lebtem gar vnrehte
Und volgeten ir reten nach
Den was so ger vnd och so gach
Uon ir gelovbin kerten
Vnd vngelovben merten
Als siv ir herren lerten
Da mitte siv sich herten
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0011.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)