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Den sit befunden hat ir sin
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Wan si dem lebindige lebin
Mit tode ein ende wande gebin
Daz dur uns menschlich erstarb
Und vns ein lebindis lebin erwarb
In dem wir iemer lebin mvn
20
Bi dem lebinden gotis sun
Der dur vns starb vn genas
Dem truogen si vil grozen haz
Sit vnd ovch den iungeren sin
Die von in littin mengen pin
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Und andir menic werder helt
Der von der welte wart beschelt
Ir guotis vnd ir wunne
Vnd von ir besten kvnne
4b,29
Dez sint siv wol ergetzit
30
Der dorn siv niht me kretzit
Den hie der tiefil wetzit
Kein vngemach siv letzit
In dirre durrehtunge
Do alt vnd darzvo ivnge
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Cristes kenphin sluogen
Die sinen namen gewuogen
In mengem vngeverte
Noh hertir danne herte
Do keyser Alexander
40
Daz riche hielt do vander
Vil der cristenlichen diet
Als in div gotis minne riet
Daz was im harte sware
In dem vierden iare
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Als er sin riche ane vienc
Dez er och frömde dinc begienc
Er saite dur sinen valschen got
Dur alle die welt ein nvwe gebot
So rehte strenge vnd och so vbil
50
Als im geriet der helle grubil
Daz die von Galylea
Den goten solten opfirn sa
Und daz niht langir fristen
Daz meinder an die cristen
55
Wan die von Galylea sint
Uzirweltis gotis kind
4c,57
Der name der tiut ein vbir vart
Wan er ist seleclich geschart
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0009.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)