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- 60Und nivzit daz im ist beschert
- So wont ovch uf der erde bort
- In mengwis an mengem ort
- Menic tier so wunderlich
- Dem vnsir herre sunderlich
- 65Sin natur hat gegebin
- An der geschephede vnd an dem lebin
- Diz allis hat dem menschen got
- In sin gewalt vnd sin gebot
- Gegebin vnd in zeinem voget
- 70Dar vbir gesat swie dic erbroget
- Gein im der kranke stovp
- Der vil lihtir danne ein lovp
- Gen sinen hohin creftin wiget
- Und doch so hohir richeit pfliget
- 75Daz er sich gein im hiuzit
- Vnd dicke torlich striuzit
- Gein sinem herren sinen kamp
- Als gein dem wolve tuot ein lamp
- Und von im selbin niht en mac
- 80Gelebin ein halbin tac
- Der vil armer horsac
- Er muoz verbern den wider slac
- Dv dirre rede si genuoc
- Und grifin an daz mære kluoc
- 2d,85Wie ein krankis frovwelin
- Dirre welte valschin schin
- Und ir gezierde vbir want
- Vnd gotis vient tet geschant
- Mit gotis minne wafen
- 90Man horte sich wislich strafen
- Mit rede dez tiefils kempfen
- Die sach man sere stempfen
- Mit valsche gein ir menic lvge
- Und menic mortlich truge
- 95Daz ahte si do cleine
- Wan ir edil herze reine
- Gevestit was mit gotis segen
- Da von so kvnde niht gewegen
- Gein ir dez tiefils kvndekeit
- 100Swie vil er des gein ir wart geleit
- Maria kvneginne her
- Din lob ist witir vnde mer
- Danne alle zvngen geahten
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0005.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0005.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)