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Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen | |
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Die Heirath nach der Mode.
(Marriage à la Mode.)
Drittes Blatt.
Lord Oxford[1] sagt in dem IV. Theile seiner Anecdotes of Painting in England, wo von unserem Künstler die Rede ist, von demselben: Er sey in seinen Werken, was die Hauptsache betreffe, immer verständlich. So wahr dieses von bei weitem dem größten Theile seiner Blätter wirklich ist, so wenig gilt es von dem gegenwärtigen. Man hat nun, wo ich nicht irre, fünf verschiedene Erklärungen dieser Scene. Dieser Umstand allein wäre schon Zeugnisses genug für die Unverständlichkeit derselben, indessen ist eine Anecdote, die Herr Ireland noch zu gleicher Absicht anführt, zu merkwürdig, um hier übergangen zu werden. Als der berühmte Dichter Churchill einst über die Bedeutung dieses Blattes befragt wurde, gestand er: „sie habe ihm ebenfalls immer so
- ↑ S. die Vorrede.
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Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/90&oldid=- (Version vom 11.5.2019)
Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/90&oldid=- (Version vom 11.5.2019)