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Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen | |
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Der Weg der Buhlerin.
(The Harlot’s Progress.)
Zweites Blatt.
Höher als hier, steigt Pandemchen nicht. Es ist ihr silbernes Alter; Theetisch, Theekessel, und was nicht sonst noch alles, ist von diesem Metall. Ihre goldene Zeit verlebte sie in Yorkshire – ohne Gold; die silberne in London unter Silber, und das ist sehr viel mehr werth – für ein junges Mädchen. Und wie viele Männer denken besser? O liebe, güldene Zeit, es würde um deinen Credit in der Welt sehr viel besser stehen, wenn du den deinigen nur ein einzigesmal jetzt mit etwas klingenderem zahlen wolltest, als mit Philosophen-Assignaten und Papier-Geld. Die Löwen wollen, leider! mit deinen Sitten-Lämmchen nicht mehr spielen, und dein Sitten-Gold ist, weißt du das wohl? zu Rechenpfennigen geworden!
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Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 263. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/300&oldid=- (Version vom 9.9.2019)
Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 263. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/300&oldid=- (Version vom 9.9.2019)