Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen | |
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Dieses Blatt, wie in der Biographie erwähnt wurde, erschien in einem Augenblicke, wo ihm die politische Aufregung einen allgemeinen Erfolg sicherte, so, daß von keinem andern Blatte des Künstlers eine ähnliche Masse sogleich beim Erscheinen abgesetzt wurde. Acht Tage lang durfte die Presse Hogarth’s nicht ruhen und die Abdrücke wurden in Tausenden täglich ausgegeben. Die politische Aufregung wurde durch den Hochverraths-Proceß des schottischen Lords Lovatt unter folgenden Umständen hervorgerufen:
Bekanntlich fand der Aufstand der Jakobiten von 1745 selbst bei den englischen Tories, ungeachtet ihrer Verbindungen mit den Stuart’s, keine Unterstützung, während die Masse der Nation auf der andern Seite bereit stand, jenen Versuch eines thörichten Geschlechtes, die Krone wieder zu erwerben, mit aller Gewalt zurückzuweisen. Dies war dagegen
Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 899. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/1018&oldid=- (Version vom 29.12.2019)