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Bibliothekare[a 1] u. s. w. vertauschen wollen. Aber natürlicher Weise ist das Lichten des komischen Stils darum noch nicht zugleich Anwuchs des komischen Witzes.

Bei Nro. V. „Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza,“ merkt der Herr Verf. bloß an, daß er eine Fortsetzung der beiden Hunde Szipio und Berganza in Cervantes Erzählungen[a 2] gebe. Er giebt etwas Gutes, und seinen Hund benützt er zum Gespräche mit einem Menschen, oft humoristischer als selber Cervantes. Sein Hund fällt, richtig geleitet und angehetzt, tief genug in die verschiedenen Waden der Schauspielherren (Regisseurs), welche den Dichter verstümmeln, um die Spieler (ja die Hörer) zu ergänzen, und die an ihren Gestalten, wie die Türken von den Bildsäulen, die Nasen abschlagen, damit sie nicht lebendig werden.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Allgemeine Deutsche Bibliothek
  2. den Novelas ejemplares (1613) von Miguel de Cervantes (1547-1616), dort das satirische Zwiegespräch zweier Hunde.