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der humanen Gegenwart gemäß eingerichtete lichte und luftige Gebäude; man behilft sich nirgends, wie wohl sonst auch in wohlhabenderen Mittelstädten, mit der Benutzung alter, romantischer, aber doch unhygienischer und unzweckmäßiger Häuser.

Wen wundert es da noch, wenn eine solche jeden wahren Fortschritt ausbeutende Stadt trotz vielseitiger guter Eisenbahnverbindungen eine staatliche Kraftwagenlinie nach Kamenz und Königsbrück durch beträchtliche Zuschüsse ermöglicht und auch das Neueste vom Neuen, einen Flugzeugplatz eröffnet hat, der natürlich ein wenig draußen (an der Neustädter Straße neben dem Sportplatz, E 11) liegt? Diesem Streben, diesem Fleiß fehlt gewiß nicht der Preis in der Zukunft, der Segen auf Bautzens frommen Wahlspruch: Da, Domine, incrementum: Herr, gib Gedeihen!


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Wolfgang Roch: Bautzen : Ein Wegweiser zur Schönheit der alten Stadt. Wellersche Buchhandlung, Bautzen 1914, Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Historisches_Buch_%C3%BCber_Bautzen.pdf/69&oldid=- (Version vom 15.11.2022)