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soll an ihre Erben ausgefolgt werden nach der Ordnung der Gesellschaft.
Gemächtebuch (d. h. Vermächtnisbuch) von 1441–1542 im Konstanzer Stadtarchiv.
1485. Rudolf Muntprat stirbt in Konstanz und hinterlässt seinen Erben eine Einlage von 2300 rheinischen Gulden bei der Ravensburger Gesellschaft.
Muntpratscher Heiratsvertrag im Konstanzer Stadtarchiv.
1486 an Quasimodogeniti. Bürgermeister und Rat von Konstanz melden dem Onuphrius Huntpiss und den andern Mitgliedern seiner Gesellschaft den Tod des Georg Gaisberger, der auch sein Geld in der Gesellschaft stehen hat; sie bitten zugleich die Gesellschaft, wenn dieselbe den Anteil des Verstorbenen hinauszahle, darauf Bedacht zu nehmen, dass sein Bruder und Erbe, Kaspar G., sein Auskommen dabei finde. Kaspar war übrigens selbst auch Teilhaber.
Missivbuch von Konstanz aus diesem Jahr.
1489. Eine Rechtssache zwischen dem Ritter Antonin Gaisberger und den „frommen festen Herren der grossen Gesellschaft zu Ravensburg“ wird in Konstanz zum Austrag gebracht.
Missivbuch von da 1489.     
1510. Eine Witwe Muntprat in Konstanz verfügt über 100 Gulden, welche sie in der Gesellschaft liegen hat, und über den bisher daraus gezogenen Nutzen.
Konstanzer Gemächtebuch (s. oben zum Jahr 1468).     


Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Heyd: Die grosse Ravensburger Gesellschaft. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1890, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heyd_RV_86.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)