Zußmerhaussen, Wol flax Vnd hanff kauffen damit sie mög sich vom Juden lesen, hab Er gesagt Wildtu mein sein. so wil Ich dir gelt geben das du hanff vnd flax kauffest, hab sie geantwurt waß welt Ir mit mir anfachen wan Ir mir gelt gept doch das Ich mich von dem Juden lesse. daß hab Er gethon. vnd Ir de[r][1] Peglerin 7 f[2] geben. Wie sy Nun wider herabgangen ist, were Ir gespan, wölcher Sathan gehaissen, vff der Mitlnhüollen [3] wider zu Ir komen, vnd mit Ir biß zum weicher gangen, da hab sy Im muessen geloben vnd schwören, mit der linckhen handt, daß sy [...][4] am Nechsten Samstag. Zu Ime Inß Martins Anger genant khomen, das hab sy gethon. vnd Geschworen, das sy well Gott, und der hailligen Triualtigcait deß Taufs vnd aller hailigen verleugnen, vnd Im allain anhangen vnd alles das wider Gott vnd denn Menschen ist verbringen. auch alle Guette Werckh verhindern, vnd hab darauf ein pluet vß Irer linckhen handt genomen, vnd sie damit eingeschriben. vnd Alßdan hab er gleich damalß, vnkeuschait mit Ir getriben.
Zum dritten bekhent sy das Ir gespan Satan
Anmerkungen (Wikisource)
Geständnisse der 1564 in Welden als Hexen verbrannten Magdalena Schmidin und Anna Beglerin. In: Sammelhandschrift Cod. Pal. germ. 331 der UB Heidelberg, Blatt 149v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hexengest%C3%A4ndnisse_1564_Blatt_149v.jpg&oldid=- (Version vom 12.12.2020)
