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Hermann Herzenskron: Hoang-Puff
Posse in einem Acte nach dem Französischen der Herren Caignéz und Louis frey bearbeitet

Hoang-Puff.

Nicht besonders! das ist ein verdammt zweydeutiger Ausdruck!

Nadir.

Hoang-Puff, endige Dein Spiel; willst Du meinen Kopf, hier ist er.

Hoang-Puff.

Wie der Bursche mit meinem Kopfe herum wirft (zu Nadir). Freylich will ich ihn, ohne deinen Kopf kann ich nicht existiren; aber er soll bleiben wo er ist.

Nadir.

Wo er ist! – (zu Hoang). Ich verstehe Dich nicht!

Hoang-Puff.

Glaub’s gerne! das thut aber nichts zur Sache, Du behältst Dein Leben, sollst es so angenehm als möglich genießen und damit Holla! (zu den Sclaven). Fort!

Kang-Schu.

Erlaubt Herr, daß ich um die Ursache dieses Entschlusses – –

Hoang-Puff.

Die brauchst Du nicht zu wissen, ich weiß es selbst nur halb! Fort! – He, Jao! (er spricht leise mit ihm).

Nadir.

Das ist Zimar’s Werk (bey Seite).

Hoang-Puff (zu Jao).

Wie ich Dir sage, die besten Gerüchte, die besten Weine, die auserlesensten Früchte. Hurtig, der ganze Harem soll sich hier versammeln, ein frohes Mahl schlägt doppelt an (zu Nadir). Du ißt mit mir! mein Sohn!

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Herzenskron: Hoang-Puff. Tendler und von Manstein, Wien 1826, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzenskron_-_Hoang-Puff.pdf/31&oldid=- (Version vom 12.9.2022)