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Hermann Herzenskron: Hoang-Puff
Posse in einem Acte nach dem Französischen der Herren Caignéz und Louis frey bearbeitet

schwere Aufgabe. Ich verberge mich. (Sie verbirgt sich in’s Bosket).


Dreyzehnte Scene.
Hoang-Puff. Zimar. Oali (verborgen).

Hoang-Puff (schnaubend).

Puh!

Oali (rückwärts).

Welche Karikatur?

Hoang-Puff.

Endlich hat man ihn gefunden.

Zimar.

Ich wünsche Euch Glück, gnädigster Herr!

Hoang-Puff.

Das waren Aengsten: mein lebelang werde ich’s nicht vergessen. Schon stand er auf der Mauer: wenn ihn nicht die Sclaven haschen, so bin ich ein Kind des Todes. Ich rief ihm eiligst zu, daß ihm sein Leben geschenkt sey, und nun scheint er etwas ruhiger.

Oali.

Das Leben schenken?

Hoang-Puff.

Daß ich ihm Wort halten werde, glaubt Ihr mir, auf’s Wort, obschon ich sonst das Versprechen bequemer als das Halten finde.

Zimar.

An Großmuth kommt Euch Niemand gleich.

Hoang-Puff.

Weil ich nun schon ein Mahl heute einen großmüthigen Tag angezogen habe, so will ich sogar statt

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Hermann Herzenskron: Hoang-Puff. Tendler und von Manstein, Wien 1826, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzenskron_-_Hoang-Puff.pdf/28&oldid=- (Version vom 12.9.2022)