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Hermann Herzenskron: Hoang-Puff
Posse in einem Acte nach dem Französischen der Herren Caignéz und Louis frey bearbeitet

– sie ist – sie weiß – sie besitzt – findet Ihr sie nicht schon nach der Beschreibung äußerst liebenswürdig?

Zimar.

Sie entspricht Eurem Geschmacke!

(Man hört Lärm von außen.)

Hoang-Puff.

Was gibt’s? Ist das vielleicht schon, Nadir den man hieher bringt?

Zimar (bey Seite).

Ja, ja, er ist’s, ich erkenne ihn.

Jao (mit einer langen Pfeife).

Großer Hoang-Puff, hier ist die Pfeife. Erlaube mir, daß – –

Hoang-Puff.

Kein Wort, Du siehst, daß ich arbeite! Fort!

Jao (Ab).

Hoang-Puff.

Kommt er noch nicht? (er sieht gegen die Coulisse). Ich glaube er läßt sich bitten.

Zimar (seitwärts).

Nun drängt die Zeit (laut). Großer Statthalter erlaubt mir, daß ich inzwischen, die Einsamkeit aufsuche, um alle Berechnungen zu vollenden, welche mir Licht in Eurem Horoscop geben sollen.

Hoang-Puff.

Recht, mein Freund, die Ungeduld verzehrt mich. Laßt Euch keine Mühe gereuen und bedenkt, daß es keine Kleinigkeit ist, mir einen Dienst zu leisten, denn ich bin ein großes Thier –

Zimar.

Dafür habe ich Euch von jeher gehalten (bey Seite).

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Herzenskron: Hoang-Puff. Tendler und von Manstein, Wien 1826, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzenskron_-_Hoang-Puff.pdf/13&oldid=- (Version vom 12.9.2022)