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 Da sie nun nahe bei Jerusalem kamen gen Bethphage an den Ölberg, sandte Jesus seiner Jünger zwei,

 Und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch liegt, und bald werdet ihr eine Eselin finden angebunden, und ein Füllen bei ihr; löset sie auf und führet sie zu mir.

 Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprechet: Der Herr bedarf ihrer; so bald wird er sie euch lassen.

 Das geschah aber alles, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht:

 Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen der lastbaren Eselin.

 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte;

 Und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider daraus und setzten ihn darauf.

 Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die andern hieben Zweige von den Bäumen und streueten sie auf den Weg.

 Das Volk aber, das vorging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohne Davids; gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe.

Matth. 21, v. 1–9. 


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 „Siehe, Dein König kommt zu Dir!“ So schallt es aus dem alten teueren Evangelium in die Herzen der wartenden Kirche, die mit den Psalmen und lieblichen Liedern ihrem Herrn entgegengeht und mit den Psalmen ihrer Anbetung Ihn ehren will.

Empfohlene Zitierweise:
Hermann von Bezzel: Dienet! Werbet! Betet!. Ernst Stoer’s Buchhandlung, Schweinfurt ca. 1917, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_von_Bezzel_-_Dienet_Werbet_Betet.pdf/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)