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Siegfried Du bist jetzt schon dieselbe.

Ricke (springt aus ihrer Stellung … sieht ihn neckend an) Was bin ich?

Siegfried (sieht sie nach langem Zögern an) – – Guck mich nicht an, dann weiß ich’s.

Ricke Gefall ich dir?

Siegfried (will nach ihr greifen … plump danebengreifend, weil Ricke auswitscht) – So bist du eine.

Ricke Ja so bin ich, (macht eine Nase) dir witsch ich aus. Du hast ja jetzt eine jüngere wie mich, geh zu der.

Siegfried Papp (hockt sich neben den Meister).

Ricke Stimmt das etwa nicht?

Siegfried Ich hör’s nicht.

Ricke Du wirst’s doch wissen, wo man dich vorgeholt

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/65&oldid=- (Version vom 1.8.2018)