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Frau Niese Das begreife ich auch nicht.

Gräfin Ich meine, ihr könntet aufbrechen mit ihm.

Waibel Gnädige Frau, das geht nicht … er ist total bei den Toten.

Graf Haben Sie ihn so gefunden? das ist ja wie eine Schwalbe im Winter.

Waibel Ich tret an’s Bett und da liegt ’r drinn, ach so friedlich!

Ricke (rasch) Wie lag ’r? … sag’s rasch Waibel, wie lag ’r? – lag ’r uff ’m Gesicht?

Waibel Ich glaube, das lag ’r.

Graf Das ist ja alles zwecklos, solche Erörterungen … wir können mit dem Kerl so nichts anfangen.

Ricke (schüchtern) ’s ist nicht ganz zwecklos … ’s ist für mich zu wissen!

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)