Seite:Hermann Essig Die Weiber von Weinsberg 1909.pdf/50

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Graf Ich häng’s an den Nagel.

Gräfin Deswegen nimmst du ja Siegfried nicht mit.

Graf Nun ist’s genug … also marsch Waibel, gehen Sie! wenn sich die Schulmeisterin nachher über Eingriffe in ihre Jungfräulichkeit beschwert, dann … schicke ich sie zu dir.

Waibel (zu einem) Geh mit! (Ab … mit Begleitung … auch Ricke … Gelächter.)

Launer Herr Graf, eine Frage, wenn man jetzt den Vermißten fände, wäre das nicht eine Gelegenheit, mich im Frieden zu hinterlassen?

Graf Nein.

Launer ’s ist aber doch eine Bosheit, Sie haben einfach die niederträchtige Absicht, mich töten zu lassen.

Graf Schweigen Sie, Ihre Unverschämtheiten haben eine Grenze.

Launer Keineswegs haben die eine Grenze. Sie sind

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/50&oldid=- (Version vom 1.8.2018)