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Siegfried Rickcke.

Schwester Gretchen Deine Ricke ist grausam.

Siegfried Rickckcke. Ich soll mich, wenn ich schon viel tue, aber ja nicht in Ihr Bett legen – –

Schwester Gretchen – – – An das denkt er. Du wirst krank, wenn du’s nicht tust. Hör nicht d’rauf!

Siegfried Sie weiß es eben nicht, wie mir’s … jetzt ist.

Schwester Gretchen Auch das … wenn sie’s wüßte, würde sie vielleicht sagen, lege dich in’s nächste Bett!

Siegfried So mach ich’s. (Steht auf und setzt sich langsam bedächtig auf die Bettkante.)

Schwester Gretchen Ich hebe deine Füße hinein.

Siegfried Laß!

Schwester Gretchen So nahe an der Erfüllung! … das kleine Wenig ist noch das Meiste! …

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/34&oldid=- (Version vom 1.8.2018)