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Ricke Siegfried, nu wird es schön. (Läßt ihn herab.)

Graf Also man mußte Totschlag verüben, um Gnade zu finden!

Kaiser Herr von Rechberg, kann es mir genehm sein?

Sprecher Es sind Rebellen, die allüberall schwer bestraft wurden.

Kaiser Gnädige Frau, es wird mir leid tun müssen.

Gräfin Majestät; die Übergabebedingungen lauten erstens … zweitens. Das erste muß zuerst gehalten sein und wenn es das zweite ausschließt.

Siegfried Ja … das ist so. Meine Faust druff! wenn’s geleugnet wird.

Sprecher Wenn … dann … ja … schon … also … Majestät.

Kaiser Mich zwingt keine Drohung.

Graf Siegfried, du bist schon kaiserlich, du redest also nicht mit.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 168. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/168&oldid=- (Version vom 1.8.2018)