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Schwester Gretchen Selig sind die Damen, die jetzt noch keinen Mann haben, sondern erst nachher … Sie werden alle betrogen sein!

Frau Niese Jedenfalls haben Sie immer noch nichts.

Graf Ich gebiete Achtung vor dem ungeheuer opferwilligen Befehl meiner treuen Hälfte, es ist wahrhaftig keine Kleinigkeit für sie. Achtung! richt euch! Augen gerade aus!

Kaiser mit Gefolge zu Fuß. Sporenklirren. Säbelrasseln. Kaiser steht wie eine Säule.

Kaiser Da steht mir der Verstand still.

Frau Niese (murmelt) Mir an und für sich auch.

Gräfin Majestät!

Kaiser Kein Lachen mehr … es scheint … es scheint gar ernst gemeint.

Gräfin Majestät hat versprochen … den Frauen freien Abzug … und Mittragen von Kostbarkeiten soviel Ihnen gefällt.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/165&oldid=- (Version vom 1.8.2018)