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Graf Für diese Prozedur genügt jede Toilette. Der eitelste Geck wird zur Vogelscheuche. Am ehesten noch, daß ich so Caesars Mitgefühl wachrufe.

Gräfin Hoffst du denn noch?

Graf Was bleibt mir anders, als der blöde Faden!

Gräfin Da sehe die Ricke an, die wird ihre Kostbarkeiten hinaustragen.

Graf Sie hat nichts an sich.

Ricke ’n Blitz! … ’n Blitz … ’n Blitz in mir, ich hab’s. (Stürzt an Siegfried.) … Siegfried, du bist mein Juwel … Frau Gräfin, hab ich’s verstanden?

Gräfin Nicht zu erregt!

Frau Niese mit ihrem Mann, an der Hand, erscheinend.

Frau Niese Paßt Ihre Bezeichnung auf meinen Nikodemus?

Schwester Gretchen Was ist dir Ricke? … bist du aus dem Häuschen? … du wirst eine alte Jungfer werden, das wünsche ich dir.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/161&oldid=- (Version vom 1.8.2018)