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Ricke (schluchzt hinaus) Sie hätten das nicht tun gesollt! Es sind doch welche darunter, die aneinander hängen.

Gräfin (seufzt) Ja, deren sind welche.

Ricke Muß es denn sein?

Gräfin Es wird viel davon abhängen, wie der Kaiser aufgestanden ist, mit blutigem Grimm oder mit Lust.

Siegfried Ich ha gemeint, das sei alles ausgemacht.

Gräfin Das ist’s. (Geht wieder.) Für euch zwei Kostbarkeiten ist es schad. (Ab.)

Ricke Was hat sie gesagt?

Siegfried Sie hat ein gebildetes Deutsch.

Ricke Für uns zwei Kostbarkeiten sei es schad?

Siegfried So könnt’s geheißen haben. Ja.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/145&oldid=- (Version vom 1.8.2018)