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Der Heinle ihrer Er ist auch nicht mehr wie wir anderen.

Heinle Eingebildeter Affe!

Ricke Gelt, er ist an Held.

Heinle Und du hast ihn wie ein Glasstängelchen in Watte gelegt. Frisch aber nicht rauhborstig, dann auch wieder.

Ricke Wie muß ich’s anstellen?

Frau Niese Mach dir keine Sorgen! du bist ein rosiger Apfel.

Ricke Da hört ihr’s, wer’s in mich hineingeschrieen hat.

Frau Niese Eine die den Apfel getragen hat.

Ricke Wohin kommt man, wenn man deine Ratschläge befolgt? (Ab zur Burg … die beiden in die Gasse.)

Frau Niese Ich hab’s gemacht, wie ich wollte … aber dir muß man ja immer nachhelfen. Ist es nicht so Herr Launer? … kam sie nicht selber stets gelaufen, Muatter Muatter?

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/131&oldid=- (Version vom 1.8.2018)