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Schreiber (liest unter anfänglichem Lärm) – – – Stadt und Burg unverzüglich seine Tore, überläßt Weinsberg sein Schicksal der kaiserlichen Gnade. Ich. Imperator rex. Konrad III.

Schwester Gretchen Nur immer auf! (Waibel hält ihr den Mund zu, wenn auch zu spät.)

Bürgermeister Ist Ihre Gnade erbaut?

Graf Gnade – – ist viel einzuschließen! Was denkst du, Sophie?

Gräfin Ich denke nichts.

Graf Ich mißtraue dieser Bedingung.

Bürgermeister (laut) Sie haben diese Bedingung zu verwerfen!

Die Versammlung drückt ihr Einverständnis gleichgültig aus.

Schreiber Das war die beste.

Gräfin Das kennzeichnet dich wieder … du mißtraust

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/106&oldid=- (Version vom 1.8.2018)