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dieser Radierung entsteigen herrliche Gedanken über die Schönheit, Orginalität, Renaissance, Niederdeutsches Wesen, Wenigbesuchtsein + geringe Kenntniss des Landes von deutscher Seite etc in gebundener + ungebundener Rede vor die Seele; und je schöner solche Gedanken in lesbare Worte umgesetzt werden, desto schöner wird das Bild in den Augen des Beschauers! D. h. auf deutsch: Schöner Titel macht Effect! – Das ist Ihre Sache!

Hiermit schliesse ich mein mangelhaftes Leben + hoffe, dass Sie aus diesem Surogat die wahren Perlen herausdestilliren können. In der Hoffnung Sie gegen Ende October bei meiner Herüberkunft nach Düsseldorf; vor meiner Abreise nach Italien begrüssen zu können, verbleibe ich mit

freundl. Gruss
Ihr ergebenster
H Hermanns.0
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Hermanns: Heinrich Hermanns an einen Notar. , Groß-Hesepe 1892, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Hermanns_an_einen_Notar.pdf/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)