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Aubri.
Halt ein! gedenke deines Schwurs!

Graf v. Port d’Amour.
Nein! Nimmermehr! des Vaters Rechte,
Sie schützen gegen Höllenmächte.
Kehr’ hin, von wannen du gekommen,

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Nichts soll dein finstres Werk dir frommen,

Isolde ist und bleibet

Aubri.
 Mein!

Graf v. Port d’Amour.
Der Tod durchrieselt mein Gebein!

Aubri.
Bald bist du der Hölle verfallen,

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Bald wird uns die Mitternacht schallen,

Dann sinkst du mit mir hinab, hinab –
In’s ew’ge Grab! –

Atramidur.
Die Glocke ruft zum Höllenpfade.
Atramidur fällt nicht allein.

Empfohlene Zitierweise:
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_44.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)