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Graf v. Port d’Amour.

355
Ach, des Wiedersehens Freuden

Wandeln sich in herbe Leiden,
Schmerz und Trauer mich erfaßt.

Alle.
Wehe, wehe, wie sie grollen,
Wie die glüh’nden Augen rollen!

360
Wie die Blicke wild entbrennen!

Rache wüthet, Rache droht!
Sucht die Feinde rasch zu trennen,
Statt des Festes, winkt der Tod.

Hippolyt.
Fluch der Hölle dir, Verwegner!

365
Der mein Glück zu rauben droht!

Dir nur schwör’ ich Rache, Tod!

Aubri.
Zittre, Frevler! Stolzer Prahler!
Der in seiner Wuth mir droht!
Dich nur treffe Rache, Tod!

 (Ende des ersten Aktes.)

Empfohlene Zitierweise:
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_21.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)