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Aubri.
Den Vater!

Beide.

300
An’s Herz dich zu drücken!


Graf v. Port d’Amour.
Den Tod selbst bezwangst du, um mich zu beglücken.

Aubri.
Nur Liebe soll künftig das Leben uns schmücken.





Graf v. Port d’Amour.
O himmlische Wonne, o selige Lust!

Aubri.
Entzückende Wonne, beglückende Lust!

Beide.

305
Ich drücke den Freund an die pochende Brust.


Hippolyt.
Freudig hab’ ich mit empfunden;
Lust nur folgt der Trennung Qual,
Doch es fliehen schnell die Stunden,
Und mein harrt der Hochzeitsaal.

Graf v. Port d’Amour.

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Meines Wort’s bin ich entbunden,

Ihn traf früher meine Wahl,

Empfohlene Zitierweise:
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_18.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)