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Hippolyt.
Dort schmücken Blumen schön die Pforten?
Isolde.
Du tödtest mich mit diesen Worten.
Hippolyt.
Was soll die Scheu? der trübe Blick?
Isolde.
Nur dir kann ich es sagen,
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Nur dir mein Leiden klagen,O sende sie zurück.
Chor.
Was soll der trübe Blick?
Hippolyt.
Dank soll Eurer Treue werden,
Doch nun zögert länger nicht,
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Denn der bangen Flucht BeschwerdenMachen Ruhe ihr zur Pflicht.
Chor.
Still den Hütten
Zugeschritten,
Gönnt Isolden Ruh!
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Gern alleinWill sie seyn,
Eilet still den Hütten zu;
Denn nur Einsamkeit giebt Ruh!
Fort, nur fort!
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Stille, still!Fort, nur fort!
Empfohlene Zitierweise:
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_10.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_10.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)