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gemacht. Dahin gehöret unter andern Falkenstein im ersten Theil der Nordgauischen Alterthümer und Merkwürdigkeiten und zwar im dritten Kapitel von den Abgöttern der alten Teutschen. Hier sagt er S. 92. §. 29: Der Abgott Theut sey in Teutschland angebetet worden, und dieß beweiset er mit dem an der Altmühl gelegenen Dorf Dietenheim. Ein Beweis, welchen Wägemann in seinem also benannten Druidenfuß an Handen gegeben hat. Dieß ist aber eine grundfalsche Auslegung. Dietenheim und so auch das im Bayreuter unterländischen Fürstenthum gelegene Dorf Dietersheim haben ihren Namen von einem Mann bekommen, welcher Diet oder Dieter hieß. Heim aber bedeutet so viel als ein Haus, oder eine Wohnung. Dietenheim ist also so viel als das Dietershaus. Ein gewisser Diet oder Dieter hat an diesen Orten das erste Haus erbauet, und dieß wurde nach seinem Namen Dietersheim oder Dietenheim genennet. Weiter führet Falkenstein das Städtlein Monheim an, und sagt, daß es seinen Namen von dem Teutschen Abgott Monus oder von dem Mond erhalten habe. Mich wundert, daß er nicht lieber Mannheim in der Unterpfalz angeführet