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„Im ersten Jahr anno 1693 der Regierung
Ernst Augusti Hertzogen zu Braunsch. und
Lüneb. Bischof zu Osnabrück ist diese Glocke
gegossen von Ric. Greven in. Hannover.“

Auf der Rückseite die Namen:

Bernhard Bertram, Pastor

Henrich Hintrichs, Richter
Hans Georg Mengler

Jul. Schlamilch

     Als Ersatz für die abgelieferte Glocke wurden im Herbst 1921 von der Firma Schilling und Battermann in Apolda zwei neue Gußstahlglocken beschafft, die ein Gewicht von 12 bezw. 6 Ztr. haben und auf die Töne a und cis abgestimmt Sind. Sie tragen die Inschriften:

„In eiserner Zeit – 1921“ (auf der größeren Glocke)
„Dem Frieden geweiht – 1921“ (auf der kleineren Glocken)

Waldpartie und Evangelische Kirche in Hahnenklee[WS 1]
Waldpartie und Evangelische Kirche in Hahnenklee[WS 1]
7. Die St. Andreasberger Glocken.

     Die alten Glocken sind ein Opfer des Krieges geworden. Die Stadt beschaffte 1920 drei neue Gußstahlglocken, gegossen vom Bochumer Verein, die im Dezember eingeweiht wurden. Sie hängen im Glockenhause des Glockenberges und sind auf den harmonischen Dreiklang c e g abgestimmt. Als Inschrift tragen sie nur den Namen „St. Andreas“

     Außer diesen 3 Gußstahlglocken befindet sich noch eine kleinere Bronzeglocke im Turm der Kirche.

8. Die Elbingeroder Glocken.

     Bei dem großen Brande in Elbingerode am 8. Jan. 1858 wurden sämtliche Kirchenglocken vernichtet. Die Firma Gebrüder Ulrich in Apolda lieferte eine Bronzeglocke, welche 1901 an die neuerbaute Kapelle zu Elend verkauft wurde, nachdem sie in Elbingerode seit 1865 nicht mehr benutzt war.

     Die Stadt bezog vom Bochumer Verein drei neue Gußstahlglocken im Jahre 1858 die mittlere und im Jahre 1865 die beiden anderen. Das neue Geläut war nun folgendermaßen zusammengesetzt:

Fis-Glocke, 1,20 m Durchmesser, 15½ Ztr. schwer Ais- “ 94 cm “ 7 “ “ Cis- “ 80 cm “ 4,6 “ “

     Die Glocken sind inschriftlos bis auf die größte, zu der Obergrenzkontrolleur Malchus In Gartow, Schwiegersohn des 1858 infolge des Brandschreckens verstorbenen Pastors prim. Osenbrück, f. Z. 200 Thlr. gestiftet hat. Diese trägt die Inschrift:

„Ich rufe an mit meiner

Stimme den Herrn.
Ps. 3.5.
Zum Gedächtnis
des sel. Pastors prim. Osenbrücks,
der dieser Gemeinde
Elbingerode
das Wort Gottes gepredigt hat.
geb. 26. Dezember 1787. gestorb. 19. Jan

1858.“
Blick auf Elbingerode im Harz[WS 2]
Blick auf Elbingerode im Harz[WS 2]
9. Die Buntenbocker Glocke.

     Die Kapellenglocke in Buntenbock stammt aus dem Jahre 1719, ist etwa 2½ Zentner schwer, und wurde von den Glockengießern L. Meyer und C. M. Z.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Platzhalter wegen ungeklärter Urheberschaft
  2. Platzhalter wegen ungeklärter Urheberschaft
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Schaltjahr 1932. Piepersche Buchdruckerei, Clausthal 1932, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Harz-Berg-Kalender_1932.pdf/41&oldid=- (Version vom 17.12.2018)